Besichtigung der Straußenfarm in Kotzenbach


an Buß- und Bettag begeistert viele Frauen

Frauenbund Neustadt besucht den Straußenhof

Der Ausflug des Katholischen Frauenbundes Neustadt/WN am Buß- und Bettag führte die Teilnehmerinnen zum Straußenhof Franz in Kotzenbach. 23 Frauen und 2 Kinder erfuhren von Frau Franz in der warmen Stube zunächst allerlei Wissenswertes über die größten Vögel der Erde. So nahmen die Besitzer, bevor sie vor über 20 Jahren mit der Straußenhaltung begannen, an zwei mehrtägigen Seminaren in Tschechien teil, um die Besonderheiten im Umgang und der Haltung der ursprünglich aus Afrika stammenden Tiere zu erlernen. Straußen legen ihre Eier abends, meist in den Monaten März bis September, bei milder Witterung auch darüber hinaus. Besondere Vorsicht ist beim Einsammeln der Eier geboten, da die Riesenvögel mit großer Kraft treten und Menschen schwer verletzen können. Nach den vielen Informationen durften sich die Frauen Kaffee und Torte schmecken lassen, bevor es mit Herrn Franz zu den sehr beeindruckenden Vögeln nach draußen ging. Die Straußenhennen und der Hahn, die an der Gefiederfarbe gut zu unterscheiden sind, überragten die Frauen um ein ganzes Stück und waren ein begehrtes Fotomotiv. Herr Franz informierte über das Futter, das aus Gras, Getreide und Silage besteht. Nur die Jungvögel bekommen anfangs ein spezielles Futter. Bereits mit 9 Monaten sind die riesigen Vögel 2 Meter groß und wiegen 100kg. Das Fleisch des Straußes ist sehr mager und besonders gesund.

Das Highlight des Nachmittags war schließlich das Öffnen und die Zubereitung eines Straußeneis, das eine Henne im Herbst noch gelegt hatte. Ein etwa 1,5kg schweres Ei entspricht der Menge von 20-25 Hühnereiern. Frau Franz öffnete die 2-3mm dicke Eierschale mit einem Tremel, sodass ein Loch entstand. Nach dem Durchtrennen der Eierhaut durfte eine Besucherin das Eiweiß und  Eigelb herausschütteln, bevor Frau Franz daraus Rührei zubereitete. Für jede Teilnehmerin gab es eine Probierportion mit Brot. Außerdem durfte von der Leberwurst sowie der Salami vom Strauß gekostet werden. Einige Frauen bestellten außerdem eine warme Rauchpolnische mit Semmel. Zuletzt nutzten die Teilnehmerinnen die Einkaufsmöglichkeiten im Hofladen. Da alle Teile des Straußes verwendet werden, gab es neben Nudeln, Fleisch und Wurst auch Ledergürtel, Staubwedel aus Straußenfedern, eine Fettsalbe sowie Lampen aus Eierschalen zu kaufen. Gut gesättigt und voller Eindrücke traten die Frauen am Abend die Heimfahrt an.

(von D. Enzmann)

 

 

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